Cashew-Hähnchen-Pfanne
Heute will ich meine Cashew-Hähnchen-Pfanne vorstellen. Ein leichtes Gericht mit viel Eiweiß, komplexen Kohlenhydraten und gesunden Fettsäuren.
Zutaten für 2 Personen:
350 g Hähnchenbrustfilet
2 Paprika
1 Zucchini
100 g Cashew-Kerne
3 EL Soja-Soße
100 ml Milch
Olivenöl oder Sonnenblumenöl
Pfeffer, Salz, Oregano
Zubereitung:
Die Paprikas waschen und in schmale Streifen schneiden. Die Zucchini ebenfalls waschen und halbieren, anschließend in dünne Scheiben schneiden.
Öl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse kurz anbraten, dann mit einer Prise Salz, Pfeffer und Oregano würzen, danach das Gemüse bei mittlerer Hitze 5 min in der Pfanne mit Deckel dünsten.
Das Fleisch in dünne Streifen schneiden. Das Gemüse aus der Pfanne nehmen und nochmals etwas Öl in die Pfanne geben. Dann die Hähnchenbruststreifen in der Pfanne anbraten bis sie fast fertig sind. Nun die Cashew-Kerne zugeben und alles goldbraun fertig braten.
Das Gemüse nun wieder in die Pfanne zum Fleisch hinzugeben und 3 EL Soja-Soße, sowie die Milch aufgießen, und alles nochmals kurz erhitzen.
Marathon in Lausanne
Am Sonntag ist es soweit, ich werde meinen 3. Marathon in Angriff nehmen. Dieses Jahr geht es zum Lausanne-Marathon an den Genfer See in der Schweiz. Nach meinem Marathon-Debüt beim Schwarzwald-Marathon im Jahr 2005 in genau 5:00 h und meinem zweiten Marathon im letzten Jahr in 4:41 h, bin ich dieses Jahr optimistisch eine Zeit unter 4:30 h zu schaffen. Traumhaft wäre ein Zeit um die 4 Stunden, allerdings bin ich mir da noch nicht ganz so sicher. Ich hoffe auf schönes Wetter, eine schnelle Strecke und natürlich lockere Beine.
Trendthema vegetarische Produkte
Auf der Anuga war ein Trend hin zum vegetarischen Essen zu erkennen. In einer Pressemitteilung gab es einen Lobgesang auf die „gesunde“ Kost.
Der Mensch, der viel Gemüse und kaum Fleisch zu sich nimmt, lebt gesünder, aber, so meint der Ernährungsexperte Professor Hademar Bankhofer, eben auch glücklicher. Zu viel Fleisch zu essen bremse nämlich die Entwicklung von Serotonin, des körpereigenen Glücksbotenstoffes.
In der Tat, Kohlenhydrate und vor allem Zucker lassen die Produktion von Serotonin auf Touren kommen. Zucker jedoch sorgt für eine hohe Insulinausschüttung, was auf lange Sicht zu Übergewicht und Diabetes führen kann. Gesünder ist fleischlos deswegen nicht wirklich! Zudem wird Serotonin aus der Aminosäure Tryptophan gebildet, welche in Fisch, magerem Fleisch, Geflügel und Milchprodukten vorkommt. Wie man auch dem Artikel „Gute Laune kann man essen“ entnehmen kann.
Laut einer Forsa-Umfrage ernähren sich inzwischen acht Prozent aller Bundesbürger vegetarisch – das sind etwa sechs Millionen Menschen. 1983 waren es, so die GfK nur etwa sechs Prozent.
In den letzten zwanzig Jahren hat sich also die Zahl der Vegetarier mehr als verzehnfacht. Dafür sind vor allem BSE, aber auch die veränderte Wahrnehmung von Massentierhaltung, Tiertransporten und Fleischskandalen verantwortlich.
Wer rechnen kann ist klar im Vorteil: 8% von ca. 80 Mio. Bundesbürgern ergibt 6,4 Mio., 6% von 80 Mio. ergibt 4,8 Mio, wenn sich entwas verzehnfachen soll, dann muss man den Ausgangswert mal 10 nehmen, wenn sich etwas verdoppeln soll, dann mal 2. Um von 4,8 auf 6,4 zu kommen reichen aber schon 1,33 aus, die Zahl hat sich also nichtmal verdoppelt!
Fleischskandale beeinflussen das Konsumverhalten eher kurzfristig, sobald die Medien nicht mehr darüber berichten kaufen auch die Leute wieder Fleisch! Aus den Augen aus dem Sinn. 😉
Im obigen Bild ist eine Velami zu sehen, bestehd aus Tofu, Räucher-Tofu, Palmfett und anderen leckeren Inhaltsstoffen. Immerhin auch mit ca. 15 g Fett pro 100 g Velami. Es sieht nicht nur komisch aus, ich frage mich wozu Vegetarierer einen Fleischersatz brauchen, wenn ihnen Fleisch nicht schmeckt? Ich esse ja auch gern Gemüse, aber bitte in natürlicher Form.
Bildquelle: smilefood.de
Die Bequemlichkeit beim Kochen
Heute endet die Anuga. Ein großes Thema auf der Food-Messe waren die sogenannten Convenience-Produkte, zu deutsch Bequemlichkeits-Produkte. Es waren viele „tolle“ Dinge zu sehen, z.B. ein Schnitzel im Toast-Format, welches in einem Toaster zubreitet werden kann. Oder die Pizza in Eistütenform. Aber auch unzählige Fertiggerichte für die Mikrowelle.
Ein sehr trauriger Trend wie ich finde. Haben die Leute schlicht keine Zeit mehr zum Kochen oder haben sie es verlernt? Bei vielen Fertiggericht-Köchen kommt mir es jedenfalls so vor, als ob sie gar nicht wüssten, dass man Suppen oder Soßen auch ohne Fix-Tüten zubreiten kann. Selbstgemachtes geht zwar ein paar Minuten länger, schmeckt dann aber meist auch besser und kommt ohne Geschmacksverstärker und künstliche Aromen aus, die dann nur wieder den Hunger schüren.
Bildquelle: koelnmesse
Welternährungstag 2007
Heute ist er wieder, der Welternährungstag. Allerdings geht es weniger um die Übergewichts-Probleme, mit denen sich die Industrieländer herumschlagen, sondern darum, dass immernoch run 850 Millionen Menschen nicht ausreichend auf Nahrungsmittel zugreifen können. Jeden Tag sterben ca. 25000 Menschen den Hungertod!
Das Thema des diesjährigen Tages lautet: Das Recht auf Nahrung!
Zeitgleich findet paradoxerweise die Fachmesse für Essen & Trinken, die Anuga, statt. Dort werden Lebensmittelkreationen in Hülle und Fülle vorgestellt, während an anderer Stelle die Menschen verhungern. Aber vielen Konsumenten scheint dies auch egal zu sein, denn solange wir spottbillig im Supermarkt unsere Produkte beziehen können und Fertiggerichte in wenigen Minuten aus der Mikrowelle kommen, scheinen wir mit den Problemen der 3. Welt höchstens an Weihnachten konfrontiert zu sein, wenn wir heuchlerisch ein paar Euro in die Spendenbüchse werfen.
Dubiose Dr. Metz Schlanksohle?
In meiner Quelle für „vielversprechende“ Abnehmmittel und Geräte, der Programmzeitschrift rtv, bin ich mal wieder auf ein neues Produkt gestossen. Die Dr. Metz Schlanksohle! Das Werbeversprechen: 1 Kilo am 1. Tag, 4 Kilo am 10. Tag und 9 Kilo am 30. Tag!
Die Wirkung soll durch die Stimulierung der Fußrefelexzonen hervorgerufen werden, welche beim Tragen der Massagesohlen beansprucht werden. Durch die Reflexzonen werden dann verschiedene Organe angesprochen und der Stoffwechsel wird angeblich verbessert. Soweit zur Theorie.
Nach langen wissenschaftlichen Tests an hunderten von Probandinnen und Probanden konnten nun die Auslösepunkte, die für den Fettabbau und die Verdauung verantwortlich sind, genau definiert werden. Dr. med. Robert Metz, der die Entwicklung der Schlanksohle leitete, gelang es anschliessend in diversen Versuchen, die Wirksamkeit der Schlanksohle zu beweisen.
Leider war der Werbeanzeige keinerlei wissenschaftliche Quellenangabe zu entnehmen, und daher frage ich mich doch sehr, wo diese „Tests“ gemacht wurden und wo die Ergebnisse veröffentlicht wurden?
Bei Google war jedenfalls nicht viel zu finden. Ausser der Nobamed GmbH, die ihren Sitz in Merzalben hat, genau wie auch Dr. Robert Metz, laut Med-Kolleg.
In der Werbeanzeige war als Erfolgsbeispiel ein gewisser „Dieter Köhler“ genannt, der 28 Pfund abgenommen hat. Bei YouTube gibt es ein Video, was eine alte Sendung des ARD Infomarkts im „Dritten“ zeigt, in der die Schlanksohle getestet wurde. Der Tester war eben dieser „Dieter Köhler“:
Auch bei allen anderen Angeboten im Netz, wurde immer wieder auf diese ARD-Sendung hingewiesen. Ich frage mich daher wirklich, ob nicht ein Mehr an Bewegung und andere Essgewohnheiten von Herrn Köhler zum Gewichtsverlust geführt haben und die Sohle eigentlich nur Nebensache war. Jedenfalls sind kritische Stimmen so gut wie gar nicht zu finden, daher mein Aufruf: Wer diese Sohle gekauft und getestet hat, der möge sich bitte melden und seine Erfahrungen berichten! Denn 1 Kilo am 1. Tag, allein diese Aussage lässt mich schon zweifeln. Wo soll denn das Fettgewebe an einem Tag hin verschwunden sein? 1 Kilo Fett hat ca. 9000 Kcal, soviel verbraucht ein normaler Mensch in ganzen 3 bis 4 Tagen.
Auswertung: Was essen Blogger zwischendurch?
Der Blogevent ist nun beendet und an dieser Stelle folgt nun, wie bereits angekündigt, die Auswertung. Insgesamt haben sich 14 Blogger am Event beteiligt. Tendenziell lässt sich sagen, dass die Meisten gar nicht soviel essen während sie bloggen. Wenn überhaupt, werden schnelle Snacks und Süßes bevorzugt, aber auch gesunde Kost steht bei dem ein oder anderen Blogger auf dem Progamm, was in einigen Fällen tatsächlich zu weniger Pfunden geführt hat.
Was ein Blogger zwischendurch mampft, wird natürlich gebloggt!
mampf-mit.de
Logische Folge: Blogger mampfen, bloggen dann übers Mampfen, mapfen beim übers Mampfen bloggen, … ein Teufelskreis 😉
Wir von LebePrima empfehlen Nüsse. Ansonsten rohes Gemüse, da es den Insulinspiegel nicht beeinflusst.
blog.lebeprima.de
Sobald der Magen ein wenig knurrte, griff ich gerne zur Schokolade oder zur Pizza, […] Doch dann kam die Wende, […] so kauf ich jetzt immer frisches Obst und Gemüse, alles für zwichendurch. […] Das Resultat? 10 kg sind nun verschwunden und ich hab nun mehr Power und Kondition und es macht wirklich Spaß.
webecke.info
Nichts, jedenfalls dieser Blogger hier. Nicht, weil ich gerade ernsthaft mit dem Abnehmen beginne, sondern weil ich tatsächlich selten zwischen den Mahlzeiten esse.
blog.imalltagleben.de
Bevorzugt Joghurts, die nach Erdbeere, Brombeere, Himbeere […] schmecken.
uwe.vg
Eigentlich würde ich ja sagen: Bei mir gibt es keine Zwischenmahlzeiten. Drei Mahlzeiten am Tag sind genug, und fertig. Natürlich immer von Ausnahmen abgesehen.
fressnet.de/blog
In der regel futter ich beim schreiben nichts, dafür quarze ich dann wie ein Öfchen und die Kaffee- oder Teetasse ist stets gut gefüllt. […] plage ich mich mit einem hang over aufgrund ausgiebiger süffelei herum, dann liegt in der regel leckere salami, leberwurst otter ähnlich salz- und fetthaltiges neben der tastatur.
carb-low.de
Tja, aber leider befällt mich der kleine „Hunger zwischendurch“ auch auf der Arbeit. Und dann kommt der Gedanke in die Kantine zu laufen und einen Schokoriegel zu essen oder sonstige „leere“ Kolonien ähm Kalorien in sich hineinzustopfen, leider. […] Ich gestehe … ich bin SCHOKOHOLIKER
netdisein.com/cst/blog
Also ich trink mir meist nen gut gekühltes Hefe. und wenn der Hunger dann doch überhand nimmt, Hau ich mir nen Instant Snack rein.
pwnzone.de
Definitiv dabei sind immer die gut gekühlten Kinderriegel. Schokolade ist zwar schlecht für die Hüften, aber gut für`s Hirn. […] Von „gesundem Bloggen“ kann also bei mir nicht wirklich die Rede sein und „kilogucken“ verbitt ich mir von Haus aus.
naschuni.de
Die Grundlage bildet Schokolade. Genau genommen ist es meist dunkle Schokolade. Die anderen beiden Grundkomponenten sind Studentenfutter […] und Reiswaffeln mit Überzug. […] Kekse und Waffeln oder Nüsse mit Schokoüberzug und ähnliches. […] Ich esse das also nicht, weil es so besonders gesund ist/sein soll, sondern weil es schmeckt. […] Farbstoffe, Mundfühlregulatoren, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und Stabilisatoren will ich nicht und brauche ich nicht. […] Seit ich das mache, habe ich 15 Kilo abgenommen.
leben-ohne-diaet.de/blog
Und wir antworten: „… natürlich ernährt sich unsere gesamte Blog-Redaktion nur von süß-klebrigem Brotaufstrich und salzig-gerösteten Kartoffelscheiben!“
event-blogger.de
In meinem Einkaufswagen landet garantiert nie etwas, wo erkennbar draufsteht, dass es ein „Lightprodukt“ ist. Ebenso kaufe ich nichts was diese tollen Bezeichnungen fettreduziert, kalorienreduziert, kalorienarm oder ähnliche wilden Bezeichnungen hat. […] Ich esse das, wonach mir grad in dem Moment ist und was ich im Haus habe. Extra losfahren zum Einkaufen würde ich deswegen nicht.
volldoll.de
[…] zuhause […] einen Pudding oder auch zwei. Aber es können auch Brote sein, es kommt ganz auf meinen Hunger an. Mars, Twix, Bounty, Duplo und Hanuta können es auch mal sein, wenn ich auf der Arbeit bin und dort die Gelegenheit habe hier was zu schreiben. Was auch gerne beim bloggen dazu kommen kann ist eine bis drei Tassen Kaffee […]
tonnendreher.net
Urlaub, Sonne, Meer und das All-inclusive-Buffet
Schön war es, in der letzten Woche. Bei sonnigen 30 Grad am Pool liegen und sich um nichts kümmern zu müssen. 😉 Den Sonnenschutz hatte ich zwar dabei, aber ich fing mir trotzdem nen schönen Sonnenbrand ein, der aber inzwischen zu einem knackigen braun avanciert ist. Schöne Buffets gab es natürlich auch, und ich bin an keinem dran vorbei gelaufen. 😉
Das Schöne an der südländischen Küche ist, dass sie einfach einen völligen Unterschied zu unserem Kochstil darstellt. Neben unzähligen Gemüsevariationen, gab es zwar auch Kartoffeln und Nudeln, doch die hab ich in sehr begrenztem Maße gegessen. Hauptsächlich kamen Salat, Gemüse, Fisch und Fleisch auf den Tisch. Das Nachtisch-Buffet kam eigentlich auch jeden Tag dran, neben Schokoladen-Mousse und kleinen Törtchen, fanden aber auch die leckeren Granatäpfelkerne ihren Weg auf meinen Teller.
Der herrliche, kilometerlange Sandstrand lud zudem zum Barfuß-Joggen ein, so dass ich auch im Urlaub auf mein Lauftraining nicht verzichten musste. Zumal ja in einer Woche mein nächster Marathon ansteht. 🙂
In Summe hat sich mein Gewicht in dieser Woche um 500 Gramm nach unten verändert. Was sicher der Küche gutzuschreiben ist, die im übrigen alles andere als fettfrei war, dafür jedoch ohne die lieblosen, künstlichen Aromen ausgekommen ist.
Zu guter Letzt ist aber noch zu sagen, dass dies wohl mein letzter Urlaub in einem großen All-inclusive-Hotel war. Soviele Pauschal-Touristen, Schlangesteher, Nörgler und Deutsche auf einem Fleck sind für meinen Geschmack für einen perfekten Urlaub einfach zuviel.
Pause bis nächsten Freitag
Ich liege bis zum nächsten Freitag (13. Oktober) in der Sonne. Leider hab ich die Auswertung des Blogevents noch nicht ganz fertig bekommen, daher folgt der Beitrag ebenfalls erst nach meinem Urlaub. 😉
In diesem Sinne hoffe ich, dass ich in dieser Woche keine Blog-Leser verliere.
Wer bis dahin Sehnsucht nach Texten vom Kilogucker bekommt, der kann natürlich auch im Buch weiterlesen.