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Lausanne Marathon: Mein Ergebnis

Abgelegt unter Sport by Tobias am 23. Oktober 2007

Lausanne MarathonAm Sonntag war es soweit, um kurz nach 10 Uhr war der Startschuss zum Lausanne-Marathon. Wobei, einen Schuss gab es eigentlich gar nicht, die Menschenmasse lief nach einer kurzen Startverzögerung von 2-3 Minuten, wegen technischer Probleme, los. Ich hatte mich beim offiziellen Tempomacher für die Zielzeit von 4 Stunden eingereiht. Aber schon nach der ersten Verpflegungsstation hatte ich dann beschlossen mein Tempo ein wenig zu steigern, denn von meinem Marathonpuls mit 165 Schlägen war ich noch ganze 10 Schläge entfernt. Alsbald war dann auch schon der Tempomacher für die 3:45 h zu sehen und ich reihte mich bis Kilometer 22 hinter einer kleinen Laufgruppe ein.

Ich war überrascht wie gut es eigentlich lief, mein Puls war zur Halbzeit bei 160 und die Zeit von 1:55 h bei Kilometer 21 konnte sich für meine Verhältnisse auch sehen lassen. Allerdings hielt die Euphorie nicht mehr lange an, denn schon bei Kilometer 22 musste ich die Laufgruppe ziehen lassen, da meine Beine langsam aber sicher nicht mehr so schnell laufen wollten wie ich. Bei Kilometer 25 holte mich dann auch noch der Tempoläufer für die 4 Stunden ein. Ich versuchte noch bis Kilometer 30 in Sichtweite zu bleiben, aber ab diesem Zeitpunkt waren meine Beine bleischwer. Ich kam nur noch langsam vorwärts, der Puls war inzwischen sogar auf 140 Schläge zurückgegangen, Luft hatte ich eigentlich noch genug, nur die Beine taten eben höllisch weh.

Die letzten 10 Kilometer waren daher leider nicht mehr so entspannt zu laufen, obwohl die Strecke insgesamt wunderschön war. Der Genfer-See, Weinberge, schöne Ortschaften und ein tolles Publikum. Nach einem kurzen Krampf so 4-5 Kilometer vor dem Ziel, musste ich ein paar Meter gehen. Danach hoffte ich nur noch mein Minimalziel von 4:30 h bloß nicht zu verfehlen! Ich biss dann nochmal auf die Zähne und konnte dann doch noch in 4:25:52 h (netto) im Ziel einmarschieren. Für meine minimale Vorbereitung eigentlich ganz gut. Wenn beim nächsten mal die Beine noch durchhalten, ist irgendwann auch endlich einmal die 4 Stunden Marke zu knacken.

Ich war zusammen mit zwei Laufkollegen auf der Strecke unterwegs, den Triathleten René Quendt und Klaus Loder. Die Beiden waren um einiges schneller als ich, René war in 3:35 h und Klaus sogar schon nach 2:54 h im Ziel. Auf seiner Homepage gibt es ebenfalls noch einen Bericht zum Lauf.

intueat.de

5 Kommentare zu 'Lausanne Marathon: Mein Ergebnis'

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  1. markus sagte,

    am 25. Oktober 2007 um 1:20 pm Uhr

    Erst einmal Respekt, dass du es überhaupt so lange durchgehalten hast. Ich wäre wahrscheinlich vorher umgekippt.

    Was sind denn bitte Tempomacher?

  2. Tobias sagte,

    am 25. Oktober 2007 um 1:45 pm Uhr

    Die Tempomacher sind Läufer, die vom Veranstalter angeheuert werden und speziell markiert sind. In diesem Fall mit einem Ballon. Sie laufen auf eine bestimmte Zielzeit hin, z.B. 4:30, 4:00, 3:35, 3:30 oder 3:00 Stunden! So kann man sich orientieren wenn man eine bestimmte Zeit laufen möchte.

  3. markus sagte,

    am 25. Oktober 2007 um 3:26 pm Uhr

    Das ist nicht schlecht! Dann dürfen diese natürlich nicht ausfallen 🙂

  4. Tom sagte,

    am 29. Oktober 2007 um 2:54 am Uhr

    Marathon… Respekt. Wenn man bedenkt, dass der erste Marathonläufer der Geschichte seinen Zieleinlauf nicht lange überlebt hat, ist es erstaunlich, wieviele ihm heute nacheifern 😉

    Gruß Tom


  5. am 07. November 2007 um 5:19 pm Uhr

    […] auch sein, dass mich mein eigener Marathon und der Hype um Elton’s Teilnahme beim New York Marathon etwas durcheinander gebracht hat. […]