Kilogucker - Tipps und Tricks rund um Abnehmen, Ernährung und Fitness

Makronährstoffe: Grundlage für eine gesunde Ernährung

Abgelegt unter Gesundheit by Tobias am 13. Mai 2014

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung zusammen mit viel Bewegung beugt langfristig nicht nur Herz- und Kreislauferkrankungen vor, sondern stellt auch die Voraussetzung für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion und ein insgesamt positives Lebensgefühl dar.

Doch was sind eigentlich die wichtigsten Pfeiler einer gesunden Ernährung? Aus ernährungsphysiologischer Sicht nehmen wir über das Essen wichtige Makro- und Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe auf. Zu den Makronährstoffen zählen hierbei Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette, die unserem Körper als Energielieferanten für die Ausübung lebenswichtiger Stoffwechselprozesse nutzt und die sowohl in tierischen, als auch in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen können.

Kohlenhydrate setzen sich aus Zuckermolekülen zusammen und versorgen vor allem unsere Muskeln und unser Gehirn mit Energie. Sie sind in Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Brot, Kartoffeln und Hülsefrüchten wie Linsen, Bohnen und Erbsen enthalten. Als Zweifachzucker kommen sie aber auch im Milchzucker und haushaltsüblichen Kristallzucker sowie in Schokolade und anderen Süßigkeiten vor. Mit Blick auf eine gesunde Ernährung sollten letztere nur in geringen Mengen genossen werden, da sie als leere Energieträger gelten, d.h., sie enthalten viele Kalorien, aber nur wenig verwertbare Energie.

Ein weiterer wichtiger Makronährstoff stellen Eiweiße dar, die unser Körper in Aminosäuren aufspaltet und diese wiederum für die Bildung von Zellen, Gewebe, Hormonen und Enzymen verwendet. Mit Blick auf die Gesundheit ist vor allem darauf zu achten, dass das Verhältnis von tierischen und pflanzlichen Eiweißen im Essen ausgewogen ist. Da tierische Eiweiße vor allem in Wurst, Fleisch und in Milchprodukten wie Käse enthalten sind, sollte man hier fettarme Produkte bevorzugen. In puncto Eiweiß und ausgewogene Ernährung sollten weiterhin Fisch, Eier, Joghurt, Magerquark, Frischkäse, Soja und Nüsse mit auf dem Speiseplan stehen. Eiweißreiches Essen zum Mittag und zum Abend sind im Übrigen für alle Abnehmwilligen wichtig, da Eiweiße auch am Abbau von Körperfett beteiligt sind.

Schließlich gehören auch Fette zu den lebenswichtigen Energielieferanten. In erster Linie sind es jedoch die ungesättigten Fettsäuren, die eine höhere biologische Wertigkeit aufweisen. Sie kommen vor allem in Fisch sowie in Pflanzenölen aus Raps, Oliven und/oder Leinensamen vor. In Maßen genießen sollte man derweil Butter, Sahne, Schmalz sowie fettreiches Fleisch und fettreiche Wurst, ganz zu schweigen von Kartoffelchips, Pommes frites und Backwaren wie Blätterteig oder Kekse.

Denn während für unseren Körper die ungesättigten Fettsäuren zwecks Bildung biochemischer Substanzen essentiell sind und nur über die Nahrung aufgenommen werden können, führen gesättigte und sogenannte Trans-Fettsäuren zu erheblichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arterienverkalkung und Herzinfarkt. Für letzteres sind insbesondere Trans-Fettsäuren verantwortlich, die durch Erhitzen während des industriellen Herstellungsprozesses entstehen. In einigen Ländern wie Dänemark darf ihr Anteil in Lebensmittel laut Gesetz nicht über 2 Prozent liegen – was seit Inkrafttreten des Gesetzes einen drastischen Rückgang von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zur Folge hatte.

Wer abnehmen und dauerhaft sein Wunschgewicht halten will, sollte also als erstes seine Ernährungsgewohnheiten hinterfragen und auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung umstellen. Viele wertvolle Hinweise und Informationen über Nährstoffe und einzelne Lebensmittel geben hierbei zertifizierte Ernährungsberater, deren Kursgebühren teilweise oder sogar ganz von den Krankenkassen übernommen werden.

Quelle: http://www.formel4-fitness.de

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