Stress und Schlafmangel sind schuld am Übergewicht
Bei der „Choas Radio Show“ bin ich auf einen interessanten Artikel gestoßen. „Dicke sollen mehr schlafen und sich nicht stressen lassen“, so der Titel des Beitrags.
Schuld am Übergewicht sind in erster Linie Stress und Schlafmangel:
Die Professorin Dr. Susanne Klaus vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam sieht die Ursachen hierfür in der modernen Lebensweise. Zu viel Stress, zu wenig Schlaf. […]
Steht der Mensch unter Stress, wird vermehrt das Hormon Kortison ausgeschüttet, ein Hormon, das dem Körper unter anderem Nährstoffmangel signalisiert. „Stresshormone wie Kortison können zum Überessen führen“, sagt die Professorin. Denn bei den Urmenschen bedeutete das Notfallsignal „Stress“ vor allem Nahrungsmangel.
Neben dem Hormonproblem kann man auch noch weiter argumentieren: So sind gestresste Personen in ihrem Tagesablauf so ausgelastet, bzw. meinen es zu sein, dass Sport und Bewegung auf ein Minimum reduziert werden. Daher ist es aus meiner Sicht enorm wichtig einen geregelten Tagesablauf zu haben. Sollte dies nur schwer machbar sein, empfiehlt es sich trotzdem den kommenden Tag individuell einzuteilen und auch Platz für Sport zu schaffen, sei es nur für eine halbe Stunde. Nach einem stressigen Arbeitstag fehlt eben oft die Motivation sich für ein ausgleichendes Sportprogramm aufzuraffen, wer allerdings schon im Vorfeld solche Dinge einplant, dem fällt es wesentlich leichter nicht „Nein“ zu sagen.
Der Schalf ist auch ein wichtiger Faktor, daher will ich auch auf diesen Punkt noch näher eingehen: Im Schlaf läuft die Fettverbrennung aktiv ab, zu wenig Schlaf kann sich daher negativ auf den Stoffwechsel auswirken. Ebenso stören zuckerhaltige bzw. kohlenhydratreiche Mahlzeiten vor dem Schlafengehen die Fettverbrennung. Wer also auf der Couch noch kräftig Schoko-Kekse nascht, der sollte nicht gleich die Augen zu machen, oder noch besser zu Gemüsesnacks mit würzigen Dipps greifen.
Bildquelle: photocase.de
am 31. August 2007 um 1:35 pm Uhr
Da ist genau mein Reden. Ich werde immer dumm angeguckt, wenn ich von „ganzheitlicher Ernährungsberatung“ spreche, aber es ist erwiesen, dass Menschen ,die unter Stress stehen nicht abnehmen. Wie heißt es doch so schön:
„In der Ruhe liegt die Kraft“
Aber in die Ruhe muss man viele Menschen erst einmal bringen und das ist teilweise mehr Arbeit als Anleitung zur Ernährungsumstellung zu geben.
am 01. September 2007 um 2:53 am Uhr
Dann sollte ich mich doch langsam mal wirklich in die senkrechte begeben, auf dass ich meine ersten 25 Minusklio noch dieses Wochenende vollbekomme. Aber Spass beiseite – das Argument mit der Tageseinteilung für den Sport trifft es auf den Punkt. Wenn man es vorher fest einplant, fällt es wesentlich leichter, als sich wieder aufzuraffen, wenn man erst einmal in die kuschelige Couch-Ecke gesunken ist.
Gruß
Tom
am 05. September 2007 um 1:43 pm Uhr
Dazu hät ich vielleicht auch was. Wenn man alles fest einplant hetzt man im Normalfall von einem „Termin“ zum nächsten, der Sport fühlt sich dann auch so an, wie ein Plichttermin und wieder hat man Stress. Ich merk das selber auch vor dem Training selbst vor dem Joggen, denn um alles unter einen Hut zu bekommen ist auch wieder Eile angesagt. Soviel also zur Ruhe, in der Ruhe mag Kraft liegen, wie aber soll man sich in Ruhe zum Sport stressen? Genug Schlaf ist sicher sinnvoll, dennoch geht es manchmal nicht. Mein max. momentan sind 7std, das ist viel für mich, in Zukunft werd ich meinen Schlaf um 1,5std kürzen müssen und da führt kein Weg dran vorbei. Diese „Idealfälle“ mit Sport, ner ordentlichen Portion Schlaf und richtiger Ernährung sind zwar sicher erstrebenswert, erreichen lassen sich diese in der Wirklichkeit meiner Meinung nach allerdings nicht.
am 05. September 2007 um 2:20 pm Uhr
Sport sollte nicht zum Pflichttermin werden, der Sport muss als Ausgleich gesehen werden und vor allem muss er auch Spass machen, nur so kann man sich auch nach einem stressigen Tag dazu motivieren. Sicher ist das nicht immer leicht. Aber von den vielen Terminen, die man hat, sollte man einmal überlegen, wieviele wichtiger sind als sich zu bewegen um etwas für seine Gesundheit zu machen.
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