Kilogucker - Tipps und Tricks rund um Abnehmen, Ernährung und Fitness

Neue Zielgruppe: Weight Watchers für Vegetarier

Abgelegt unter Weight Watchers by Tobias am 30. April 2015

Weight WatchersWer schon einmal versucht hat, überflüssige Pfunde loszuwerden, der weiß, dass sich dieses Vorhaben oft als langwieriger Prozess entpuppt. Nicht nur das Abnehmen an sich ist schwer, vor allem das Wunschgewicht nach Beendigung der Diät zu halten, ist bei vielen das Problem. Um dem gefürchteten Jojo-Effekt vorzubeugen, empfiehlt sich deshalb eine langfristige Ernährungsumstellung, die den Körper zu mehr Fitness und Wohlbefinden führen soll. Auch Weight Watchers zielt mit seinem Konzept auf eine dauerhafte Ernährungsumstellung ab und bietet auch Vegetariern mit dem neuen ProPoints-Plan eine tolle Möglichkeit abzunehmen.

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Cassandra Steen macht Werbung für Weight Watchers

Abgelegt unter Weight Watchers by Tobias am 10. Januar 2012

Cassandra SteenIch liebe das Leben – diese vier Worte sollen ausdrücken, wie flexibel der neue ProPoints Plan 2.0 von Weight Watchers ist. Denn dieses neue Konzept von Weight Watchers ermöglicht erstmals auch ohne das lästige Zählen von Punkten auszukommen – mit dem Sattmacher-Tag. Man kann essen so viel und was man möchte – ohne zu zählen. Der ProPoints Plan 2.0 lässt einem jeden Tag die volle Entscheidungsfreiheit ob man einen Zähl- oder einen Sattmachertag einlegen möchte. Sattwerden ist sowieso der neue Trend bei Weight Watchers. Speziell zu diesem Zweck enthält der neue Plan auch „grüne“ Lebensmittel, die besonders gesunden Sattmacher. Aber immer satt zu sein, essen so viel man will und trotzdem abnehmen, kann das gehen?

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18 Sattmacher

Abgelegt unter Weight Watchers by Tobias am 06. Februar 2008

Bei den Weight Watchers gibtes seit kurzem das neue Konzept der 18 Sattmacher. Unter Sattmacher werden bei den WW Lebensmittel mit einer geringen Energiedichte verstanden, die ohne kompliziertes Punktezählen gegessen werden können. Ein Sattmacher hat hierbei einen fixen Punktewert, der unabhängig von der gegessenen Menge ist.

Mit den 18 Sattmachern lernen, wieder auf Ihr natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl zu achten.

Diese Aussage kann ich unterstreichen, da ich kein Freund vom Punktezählen bin. Die Weight Watchers haben ihr Konzept also endlich ein wenig angepasst.

Kohlenhydratreiche Sattmacher:

  • Kartoffeln
  • Nudeln, jede Sorte, vorzugsweise Vollkornnudeln
  • Reis, jede Sorte, vorzugsweise Naturreis
  • Haferflocken, Getreideflocken, vorzugsweise Vollkornflocken
  • Müsli (Basis-/Früchtemüsli), ohne Zusatz von Zucker
  • Schwarzbrot, Pumpernickel

Wobei man hier natürlich auch anmerken muss, dass Vollkorn-Lebenmittel verwendet werden sollten. Polierten Reis oder einfache Nudeln würde ich nicht unbegrenzt essen, ebenso nicht in Kombination mit fettigem Essen, oder Fertigsoßen mit vielen Geschmacksverstärkern und Zucker. Auch die Kochdauer spielt eine Rolle. Stark erhitzte und lange gekochte Lebensmittel haben eine einfachere Kohlenhyrdatstruktur als Rohkost. Verkochte einfache Nudeln mit zuckerhaltiger Tomatensoße sind also trotzdem mit Bedacht zu genießen.

Eiweißreiche Sattmacher:

  • Frischkäse, bis 5 % Fett absolut
  • Magermilchjoghurt, natur
  • Magerquark, natur
  • Fisch und Meeresfrüchte (Fisch: fettarm und ungeräuchert)
  • Tunfisch, im eigenen Saft (Konserve)
  • Geflügelbrustaufschnitt
  • Lachsschinken
  • Geflügelfleisch, mager (Hähnchenbrustfilet, Putenschnitzel)
  • Lammfilet
  • Rindfleisch, mager (Kalbfleisch, Tatar, Rinderfilet)
  • Schweinefleisch, mager (Schweinefilet, Schweineschnitzel)
  • Hülsenfrüchte (z. B. Bohnen, Erbsen, Kidneybohnen, Linsen)

Diese Liste kann man fast unkommentiert stehen lassen. Einzig beim Fisch, da dieser fast immer essentielle Fettsäuren enthält (im Gegensatz zu Schweinefleisch) ist aus meiner Sicht ein „fettiger“ Fisch nicht schlechter als ein fettarmer Fisch.

Wer sich mit frischen Lebensmitteln ernährt und bei der Zubereitung schonend vorgeht, der braucht vor Fett und Co keine große Angst haben. Ob mein Joghurt nun fettarm ist oder nicht spielt ansich eine geringe Rolle. Ein gesüßster Joghurt bringt seine Kalorien überwiegend aus dem Zucker zusammen. Ob ein Joghurt mit 3% Fett 20 Kalorien mehr hat als ein 0,1%-Produkt ist im Verhältnis zur Gesamtkalorienmenge (z.B. 120 Kcal), die durch den Zucker entsteht, vernachlässigbar.

Weight Watchers Diät – Alles kann, nichts muss

Abgelegt unter Weight Watchers by Tobias am 15. Januar 2008

Frei nach dem alten Swinger-Club-Motto „Alles kann, nichts muss“ scheint es wohl auch bei der Weight Watchers Diät zuzugehen. Bei Fressnet bin ich auf einen interessanten, und wie so oft, sehr bissigen Artikel gestossen, der den SWR-Diät-Check aufs Korn nimmt.

Pizza, Currywurst oder ein Rieseneisbecher mit Sahne – das geht bei der Weight Watchers-Diät.

Eine, der tollen Versprechungen, um Leute hinter dem Ofen vor zu locken. Ohne Hirn geht es aber auch bei den Weight Watchers nicht, liebe SWR-Redaktion.

[Der Testerin] hat das Abnehmen in der Gruppe gut getan. Sie empfand das Punktesystem als lebensnah und hatte gar nicht das Gefühl, eine Diät zu machen.

Einfach abnehmen, kann man nur mit den Weight Watchers, weil die Leute ja viel zu blöd sind, sich über die Auswirkungen von Lebensmittel zu informieren. Gut und Böse müssen eben in Punkten festgehalten werden, weil Kalorienzählen bekanntlich out ist. Abnehmen kann ja so einfach sein: Gott sei dank haben die Weight Watchers herausgefunden, dass es genau 18 Sattmacher auf der Welt gibt. Mahlzeit.

Schleichende Werbung von den Weight Watchers

Abgelegt unter Weight Watchers by Tobias am 20. Dezember 2007

Die Medien und vor allem die Diät-Blogger sind entrüstet über die Schleichwerbung der Weight Watchers in Kooperation mit der ZDF-Fernsehmoderatorin Andrea Kiewel.

So schreibt Spiegel-Online:

Konkret geht es um die Sendung des ZDF-Kollegen Johannes B. Kerner, die Kiewel am 23. Januar besuchte. Es wurde ein peinlicher Auftritt. Kiewel pries derart häufig den Namen „Weight Watchers“, dass es Kerner offensichtlich zu viel wurde. Man könne denken, sie werde für diese Aussagen bezahlt, deutete er an. Kiewel stritt das ab.

Auch bei den Blogmedien hat man bereits kritisch über den Auftritt bei Kerner berichtet:

O-Ton Johannes B. Kerner: Moment, Moment. Ich hake einmal ein. Weil jetzt hast du es vier- oder fünfmal gesagt. Jetzt kommen die ersten sicherlich auf den Gedanken – Moment, die hat doch einen Werbevertrag, die ist doch von denen bezahlt. Nur, dass wir das mal geklärt haben. Du bist da normal Mitglied, du zahlst alles selbst, keine Vergünstigungen.

O-Ton Andrea Kiewel: Jede Woche, die ich mich auf die Waage stelle, muss ich bezahlen. Keine Werbeverträge, natürlich nicht.

Bei DWDL.de hat man nun die Passagen aus einem Dokument über eine PR-Kooperation zwischen den Weight Watchers und Andrea Kiewel veröffentlicht.

Gelingt es Andrea Kiewel, das Thema „Power Start“ und ihre Abnahme mit dem Weight-Watchers-Konzept ausführlich in einem besonders erwünschten Format zu platzieren, wird ein Sonderhonorar vereinbart.

Bei Fressnet fragt man sich:

Wäre es nicht besser, sich von der Vorstellung zu trennen, mit solchen Leuten unterhaltsame, nachhaltige Gesundheits-Aufklärung betreiben zu können?

Dieser Frage kann ich mich nur anschließen! Oder eben doch: Alles nur Kommerz?

Via Blog ohne Diät

Diät bedeutet Geld – Das Geschäft mit den Pfunden

Abgelegt unter Abnehmen & Diät,Weight Watchers by Tobias am 14. September 2007

GeldDie Themen „Diät“ und „Abnehmen“ kreisen ständig um uns herum. In den Medien vergeht kaum ein Tag, an dem einem nicht irgendein Bericht zu diesem Thema verfolgt. Ständig prasseln neue Erkentnisse, Studienergebnisse und verheissungsvolle Informationen auf uns ein. Kein Wunder, denn es lässt sich auf diesem Gebiet enorm viel Geld verdienen, und je mehr man die Betroffenen mit dem Thema konfrontiert desto mehr Geld wird in die Kassen gespült! Und das Geschäftspotential steigt von Jahr zu Jahr an. Betrachtet man den Bericht „Gesundheit in Deutschland„, so zeigen sich klare Tendenzen: Der Anteil der übergewichtigen Männer stieg im Zeitraum von 1984 bis 2003 um 2,8 Prozent an. Bei den Frauen waren es sogar 3,6 Prozent. Bei den stark Übergewichtigen stieg der Anteil sogar um 6,3 Prozent, bzw. 7,1 Prozent bei den Frauen.
Damit noch nicht genug, scheint es auch so, dass Menschen mit einem niedrigen Bildungsniveau anfälliger für Übergewicht sind, wie die beiden folgenden Abbildungen belegen:

Übergewicht Verteilung nach Bildungsstand

Quelle: Gesundheit in Deutschland, 2006

 

Übergewicht Verteilung nach sozialen Schichten

Quelle: Themenhefte, Heft 16, Übergewicht und Adipositas, 2003

Lässt sich aber so auch das stetige Wachstum der Diätindustrie erklären? Sind übergewichtige Menschen aus der „Unterschicht“ empfänglicher für die Werbemaßnahmen der Unternehmen? An dieser Stelle kann man wohl nur Vermutungen treffen.

Um sich in der Informationsvielfalt überhaupt zurecht zu finden, bedarf es mittlerweile viel Ausdauer: So finden sich bei Google allein 11.900.000 Seiten zum Thema „Diät“. Davon haben 504.000 Seiten das Stichwort im Seitentitel. Bei Amazon gibt es 2.312 Bücher zu kaufen, die sich mit „Diät“ befassen. Wer soll da noch die richtigen Informationen finden?
Bedenkt man noch, dass viele Studien und Testreihen von Pharmaunternehmen, Lebensmittel- und Diätkonzernen gesponsort werden, ist fast schon klar, dass einem ständig Meldungen um die Ohren flattern, die einem den Eindruck vermitteln, man müsse etwas gegen seine Fettpolster tun. Für die neu herausgefundenen Ursachen und Probleme gibt es natürlich immer zufällig passende Mittel und Programme auf dem Markt.

Um sich die Marktmacht der Unternehmen in diesem Bereich einmal vor Augen zu führen, will ich ein paar Zahlen nennen:

24 Milliarden Dollar betrug der Umsatz mit Diätprodukten im Jahr 2002 in den USA. Was eine Steigerung von 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutete. Zählt man noch Abnehm-Clubs, Kliniken und medizinischen Programmen hinzu, kommen ca. 40 Milliarden Dollar Umsatz zustande. Wohl gemerkt im Jahr 2002!
Betrachtet man dann einzelne Unternehmen, sieht man schnell, dass mit den tollen Tipps der Weight-Watchers und anderen Konsorten, viel Geld verdient wird:
810 Millionen Dollar setzten die „Weight Watchers“ im Jahr 2002 um. Konkurrent „Slim Fast“ kam auf 800 Millionen Dollar. [Quelle]

Wo wir inzwischen angelangt sind, belegen die neusten Quartalszahlen der „Weight Watchers“:

284,8 Mio. Dollar Umsatz im 3. Quartal 2006, Gewinn: 50,6 Mio.
285,5 Mio. Dollar Umsatz im 4. Quartal 2006, Gewinn: 44,3 Mio.
399,4 Mio. Dollar Umsatz im 1. Quartal 2007, Gewinn: 53,8 Mio.
386,3 Mio. Dollar Umsatz im 2. Quartal 2007, Gewinn: 58,0 Mio.

Macht aufs Jahr betrachtet 1,3 Millarden Dollar Umsatz und 206,7 Millionen Dollar Gewinn! Eine stattliche Zahl, aber auf die verlockenden Werbeversprechen springen die Konsumenten eben nach wie vor ungebremst an.

Bildquelle: André Zivic / aboutpixel.de

Weight Watchers – Alles nur Kommerz?

Abgelegt unter Abnehmen & Diät,Weight Watchers by Tobias am 12. Juni 2006

Um dem Wunschgewicht näher zu rücken, kann man die verschiedensten Wege einschlagen, einer davon ist es den Weight Watchers beizutreten. Ähnlich wie bei Tupper-Parties kann man ganz in der Nähe einem „Treffen“ beitreten und sich tolle Tipps von einer „Weight Watchers“-Leiterin anhören. Von vielen begeisterten Mitgliedern hört man, dass es ein toller Weg sei, um Gewicht zu reduzieren und auch dauerhaft durchzuhalten. Doch wie bei vielen tollen Diät-Patenten ist auch das System der Weight Watchers nicht unbedingt der einzig perfekte Weg, um Gewicht zu verlieren. Im Gegenteil, das Konzept ist mittlerweile so stark kommerzialisiert, dass man sich guten Gewissen fragen kann wer mehr abnimmt: der Geldbeutel oder die Kilos auf den Rippen?

Ähnlich dem Tupperware-Prinzip gibt es eine sog. „Leiterin“, evtl. ist auch der ein oder andere „Leiter“ dabei, aber aus Marketingsicht ist die „Leiterin“ bei der relevanten Zielgruppe wohl etwas erfolgreicher. Ist man vom gewöhnlichen WeightWatchers Kunden zur Leiterin aufgestiegen, kann man „wahnsinnig stolz“ sein, denn nun kann man auch selbst ein Stück vom fetten Kuchen abhaben, der mit dem Konzept verdient wird.

Frisch verliebt ins neue Ich“, mit gängigen Schlagwörtern, die wohl fast jeder Diätgeplagte schon mal gehört hat, wirbt man auf dem öffentlichen Internetauftritt um die Gunst neuer Mitglieder. So ließt sich zu Haufe von Sport, Bewegung, Walken, Genuss und Sattwerden. Eben jene schöne Dinge, die wie Balsam für die gestressten, übergewichtigen Neulinge sein sollen.

„Wenn doch der Heißhunger auf Süßes ruft, dann esse ich eine große Portion Schokoladenmousse.“ Doch das trainiert sie sich bei einer Runde Joggen schnell wieder ab.

Dummerweise gehen solche Werbetexte leider etwas an der Realität vorbei, genausowenig wie man sagen kann: „Ich habe heute Mittag Schokolade gegessen, jetzt esse ich halt heute Abend nichts mehr“, kann man als Lösung der Probleme eine Runde Joggen für eine Portion Schokoladenmousse gleichsetzen.

Alte Dinge neu verpackt: FlexPoints

Behalten Sie den Überblick – alles, was Sie essen und trinken hat einen POINTS Wert.

Bereiten Sie sich zusätzliches Vergnügen: Bewegung bringt einen POINTS Bonus.

Das Essen aus Energie besteht ist nicht neu, das Kohlenhydrate, Fett und Proteine jeweils anders im Körper verarbeitet werden auch nicht. Das Ganze als „Points“ zusammen zu mischen, mag das komplexe Stoffwechselsystem des Körpers zwar etwas vereinfach darstellen, ganz so einfach ist es jedoch nicht!

Und dass man mit Bewegung Enerie, verzeihung „Points“, verbraucht, ist wohl auch nichts revolutionär Neues mehr.

Freuen Sie sich: es gibt Pasta bis Sie satt sind!

Auch eine recht strittige Aussage, denn Pasta verursacht je nach verwendetem Getreide eine hohe Insulin-Reaktion im Körper. Ein hoher Insulinspiegel begünstigt die Einlagerung von neuem Fett. Wobei große Mengen Pasta auch in Fett umgewandelt werden können, obwohl sie eigentlich nur aus Kohlenhydraten bestehen! Körperfett kann eben nicht nur aus Nahrungsfett gebildet werden, was leider viele Leute immer noch nicht wissen. Aber genau hier fehlt es auch den Werbetexten der Weight Watchers an der nötigen Klarheit, leider!

Abnehmen kann man getrost ohne kostenpflichtige Treffen und völlig überteuerten „Weight Watchers“-Diät-Produkten, die seit neustem in den Kühlregalen der Supermärkte zu finden sind. Energietechnisch schenken sich diese Produkte, im Vergleich zu anderen nicht viel, preistechnisch jedoch enorm!

Mit Diätprodukten lässt sich eben viel Geld verdienen, es lebe der Kommerz!