Kilogucker - Tipps und Tricks rund um Abnehmen, Ernährung und Fitness

Die richtigen Wanderschuhe

Abgelegt unter Tipps & Tricks by Tobias am 02. April 2014

Nach dem Lesen der schönsten Outdoor-Abenteuer in Deutschland entsteht häufig der Wunsch, selbst häufiger in der Natur zu sein. Durch die längere „Trainingseinheit“ perfekt zum Abnehmen und leicht umzusetzen ist dabei das Wandern. Der richtige Schuh ist beim Wandern jedoch das A und O. Denn auch wenn man die schönste Route läuft, können einem Blasen und Fußschmerzen am Abend die Freude an diesem Sport ganz schnell vermiesen.

Neben der Passgenauigkeit ist es wichtig, dass man ein Modell wählt, das zu den eigenen Anforderungen passt. Dazu sollte man immer darauf achten, dass der Schuh so leicht wie möglich, aber so stützend wie erforderlich ist. Das bedeutet: Je schwieriger das Gelände und je länger die Tour, desto schwerer aber stabiler sollte der Schuh werden. Um mit den neuen Wanderschuhen keine Enttäuschung zu erleben, beschreibt Schuhcenter.de, was bei der Wahl wichtig ist.

Grundsätzliche Materialunterschiede

Beide Faktoren werden bei einem Schuh zum einen von seinem Schnitt, zum anderen aber auch von dem verwendeten Material beeinflusst. Für die Wahl des Außenmaterials stehen einem neben Leder auch synthetische Materialien zur Verfügung. Hierzu zählen insbesondere Gewebe wie Gore-Tex und Sympatex. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Materialien liegt darin, dass Leder wesentlich langlebiger ist als die synthetischen Fasern. Diese sind dafür vom Gewicht her leichter und in Ihrer Handhabung einfacher. Denn damit Leder lange lebt und auch bei langen Strecken noch angenehm am Fuß sitzt, muss es stets gründlich gepflegt werden. Nur so bewahrt man sich die naturgegebene Atmungsaktivität des Materials sowie dessen Unempfindlichkeit gegenüber Nässe.

Leder für anspruchsvolle Routen

Aufgrund der Robustheit ist es empfehlenswert, sich bei längeren und anspruchsvolleren Wanderungen für einen Lederschuh oder zumindest eine Leder-Nylon-Kombination zu entscheiden. Denn nur ein optimal geschützter Fuß ist ein vor Verletzungen gesicherter Fuß. Mal ganz davon abgesehen, dass mit steigender Schwierigkeit des Geländes der Fuß mehr und mehr gestützt werden sollte, um den Marsch bzw. Aufstieg zu erleichtern. Für Wanderstiefel werden in der Regel Nubuk- und Rauleder verwendet, wobei Rauleder am langlebigsten ist und sehr stabil. Dafür ist es aber ebenso schwer und ziemlich unnachgiebig. Nubukleder ist flexibler und auch leichter. Auch die Atmungsaktivität von Nubukleder ist höher als bei Rauleder. Somit sollte man Nubukleder bei normalen bis anspruchsvollen Wanderungen verwenden. Für Trekking der alpine Routen empfehlen sich hingegen Wanderschuhe aus Rauleder.

Synthetik als Begleiter auf seichten Pfaden

Folglich ist es ratsam, bei leichten bis mittelschweren Touren auf Synthetik-Schuhe oder solche aus einer Leder-Synthetik-Kombination zurück zu greifen. Auch hier gibt es natürlich Unterschiede. Nylon ist leicht und flexibel, stößt Wasser ab und ist günstig im Preis. Das rächt sich aber, wie schon erwähnt, in dem schnellen Verschleiß. Nylon kombiniert mit Leder erhöht den Halt im Schuh, wirkt sich allerdings auch auf die Flexibilität aus. Neben Nylon als Material für eine Kombinationsmöglichkeit mit Leder gibt es auch noch Micro-Pore Material. Hierbei handelt es sich um eine Zwischenmembran, die Atmungsaktivität und Wasserundurchlässigkeit gewährt. Für einen besonders leichten und atmungsaktiven Schuh kann das Material auch mit Nylon kombiniert werden.

Bildquelle: Michael J. Zirbes / Wikipedia

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